Montag, 21. Januar 2013

165 minutes

Lang habe ich überlegt.
Was ich über diesen Film schreiben könnte.
Er dauert 165 Minuten - das war einfach. Und ich habe mich genau ein Mal gefragt, ob er wohl noch lang dauert. Aber nicht weils fad war, eher, weil die Spannung unerträglich wurde. Richtiggehend schmerzhaft.

Aber was soll ich sonst sagen?? Eine fantastische Auswahl von Schauspielern!
Natürlich kann man Christoph Waltz auch blöd finden, wie er immer verschmitzt grinst. Aber wer möchte das denn schon? Warum genau sollte man ihn nicht mögen? Er ist ENTZÜCKEND! WAHNSINNIG und ÜBERRASCHEND und ERSCHRECKEND. Allesamt gute Eigenschaften, wenn ihr mich fragt.

Und Jamie Foxx? Ihn hatte ich bis jetzt kaum auf dem Radar, natürlich, er hat Ray und bestimmt noch zwei Dutzend anderer supriger Filme gemacht, aber die hab ich alle nicht gesehen, ehrlich gesagt.

Soviel zu meinem cineastischen Anspruch.
Ich hab ja auch Hugo Cabret eher anstrengend gefunden, pfff.....

Nun aber zurück zum Thema.
Nein, ich weiß immer noch nichts pfiffiges zu schreiben. Mr. T. hat seinen üblichen Cameo-Auftritt ausgesprochen weit hinausgezögert, das war nicht selbstverständlich, sonst tritt er meist viel früher auf den Plan. Aber er bringt sich wie immer sehr kurz und deutlich in Position, gutgutgut.

Und ach, Leonardo. Offen gestanden: ich war so verliebt in ihn, damals. Daran ist nichts verwerflich. Aber jetzt?! Braune Zähne, längeres, fettiges Haar, fiesoooo....
ABER: GEILO!!! Das ist kaum zu glauben, aber er grinst nicht so oft, dass sich die braunen Zähne ins Gedächtnis brennen. Und der Rest ist erstaunlich scharf. Wirklich, sogar der Mann hats zugegeben. :-)

Aber ich kann immer noch nichts über den Film sagen, kreisch!
Er hat meine Erwartungen erfüllt, und meine Erwartungen an Mr. T. sind niemals niedrig.

Ich glaube, man sollte sich den Soundtrack den ganzen Tag reinpfeifen. Ohne Scheiß. Den ganzen Tag. Dann bekommt man ein hervorragendes Gefühl für den Film. Bzw. für all die Filme, die Inspiration und Vorbild hierfür waren.

Hört!!!

Zur Ergänzung: Nur der Name ist der gleiche wie 1966, das Lied auch, aber sonst kaum etwas.
Doch, der Stil, mit dem er den Colt führt.

Aber groß. Großes Kino.

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