Seit der Mann auch Vollzeit hat, ist er regelmäßig am Wochenende in der Arbeit. Was dazu führt, dass ich die Wochenenden sehr flexibel gestalte. So war ich gestern mit Freunden im Schweden-Kaufhaus und habe dort erfolgreich einiges Geld liegen lassen. Das ist schön und gilt auch als Workout. Immerhin sind wir durch den ganzen Laden ungefähr zwei Mal durch, weil uns in der Regalabteilung was hinterlegt worden ist. Also - echt viel Fußarbeit!
Heute dagegen bin ich weniger gegangen, dafür hab ich mehr sauber gemacht. Unfassbar. Alle Kästen in der Küche mal sauber gemacht. DAS war körperlich und geistig anstrengend! Aber ernsthaft, das hab ich seit unserem Einzug noch nie gemacht. Uns ich kann mich nicht mehr erinnern, wann wir eingezogen sind... Jedefalls waren im Schrank mit den Töpfen im hintersten Eck ein paar Spinnweben zu finden. Gruselig, aber dort kommt auch kein Topf hin, deswegen ok.
Nicht zu fassen, was diese Teilzeit-Einsamkeit aus mir macht!!
Was ich allerdings nicht die Bohne gruselig finde, ist meine wiederentdeckte Liebe zu den vier wahnsinnigen Weibern aus New York. Nicht im entferntesten kann ich mich da mit einer identifizieren, Gott oder wer auch immer bewahre, aber sie machen Spaß! Und sie laufen am Wochenende am Vorabend, sehr gute Zeit. Jede mögliche machbare Arbeit ist getan, der Hund liegt flach im Garten (weil ausreichend bespaßt) und zum gelesen hab ich auch schon reichlich heute. Großartig, so viel zu tun, so wenig Sonntag!
Aber ein bisschen Zeitung könnte ich trotzdem noch lesen. Der Hund rollt sich im Gras und zerfetzt die Reste von seiner Quietschwurst. Die seit Monaten nicht mehr quietscht. Er ist ja so entspannt. Ein echtes Vorbild!
Und jetzt alle: Sing! Sing! Dammit!
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