Sonntag, 5. August 2012

Nananananananana!!!!

Also wenn Mr. Wayne hüftsteif und kniekrank durch die Finsternis schlurft, dann schwant einem schon Übles. Nun, mir zumindest. Das konnte nicht gut gehen, selbst mit High-Tech-Protese. So unspektakulär dieser Film begann, geht er auch weiter. Die Parties laufen ohne ihn, aber die Hausmädchen sind gnadenlos unartig im unauffälligen Katzenkostüm. Wenn sich nun der Held (Held? Oder Selbstbestätiger?) wieder aufrafft, den bösen Wicht aus der Stadt zu prügeln, dann hat man dabei kein allzu gutes Gefühl. Erstens, weil er nicht genau weiß, warum. Und zweitens, weil er damit Alfred endgültig vergrault. Wie es scheint.
Nun tappt er also, planlos wie er eben ist, in die Falle, in die ihn die Mietze führt und wird aufs Ärgste verprügelt. Klingt unspektakulär, ist aber mit Abstand die beeindruckendste Schlägerei-Szene, die ich seit Ewigkeiten gesehen habe. So nüchtern, ohne jede dramatische Musik, ohne spezielle Effekthascherei, nur drastische Schläge, die fast einem selbst weh tun, weil sie so genau zu sehen sind. Kalt und schmerzhaft, so ist der Film ab diesem Zeitpunkt, nicht ohne den phönixhaften Wiederaufstieg des Helden als Wendepunkt. Von da an ist alles klar. So halbwegs zumindest. Das Kätzchen sträubt sich, aber wird zahm, der einfache Polizist schwingt sich auf zur ultimativen Helferlein-Figur (Ratet, wie er heißt!) und die Widersacher sind zwar andere, als ursprünglich gedacht, aber alles bewegt sich im lösbaren Bereich. Bis zum Big Bang, der unseren dunklen Helden ins Nirvana befördert. Scheinbar......
Ich sollte jetzt wirklich aufhören, ich hab schon viel zu viel erzählt.
Nur noch eins: Schauen. Geil.
Und wer bitte hat behauptet, dass nur Buben Superhelden gut finden?? Wohl hoffentlich niemand!!!

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